verpasste Programme
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Texte zwischen Sonnenuntergang und Tagesanbruch
Der Kammersprechchor Zürich, gegründet 1951 von Ellen Widmann, widmet sein neues Programm den verschiedenen Phasen und Stimmungen zwischen Abend und Morgen. Er putzt chorisch die Zähne, kommt zur Ruhe, dämmert weg, träumt von Mond und Mondsand, schreckt auf und lässt die Ereignisse des Tages ins Irrationale schlingern. Aber auch zarte Begegnungen erfüllen das angeregte Nachterleben.
Wie gewohnt arbeitet der Chor mit auskomponierten Werken von Wladimir Vogel (Mondträume, Arpiade), Ernst Toch (Fuge, Valse), Erik Bergmann (Das grosse Lalula) und Ladislav Kupkovic (Vokale), aber auch mit frei gesprochenen Texten von Hans Arp, Eugen Roth, Achim von Arnim und Else Lasker-Schüler.
Der einzige sprechende Chor der Schweiz führt die Tradition seiner vorangehenden Produktionen «menschenfleiss» (Ernst Jandl) und «Vom Reiz der Schweiz» fort, die Stücke und die solistisch, gruppenweise oder gemeinsam interpretierten Texte mit einer sparsamen Choreografie auf einmalige Art und Weise zu verbinden.
Mit «agNachT» stellt sich Yaël Herz als neue Sprachregisseurin erstmals dem Publikum vor zusammen mit Dominik Auchli als Dirigent.
Programm (PDF)